Access Point erklärt: So sorgt er für stabiles und schnelles WLAN zu Hause

Der Access Point verbessert die WLAN-Reichweite und sorgt für schnelles Internet in jedem Raum.
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By Sunny
12 Min Read

Ein stabiles und schnelles WLAN ist heutzutage aus keinem Haushalt mehr wegzudenken – egal, ob für Homeoffice, Streaming oder smarte Geräte. Doch viele kennen das Problem: In manchen Ecken des Hauses ist das Signal schwach oder bricht sogar ganz ab. Hier kommt der Access Point ins Spiel. In diesem Artikel erklären wir, wie ein Access Point funktioniert, welche Vorteile er bietet und worauf Du bei der Auswahl und Einrichtung achten solltest, damit Dein Heimnetzwerk wirklich überall zuverlässig und flott läuft.

Was ist ein Access Point und warum wird er benötigt?

Ein Access Point (AP) ist ein Gerät, das als Zugangspunkt für drahtlose Netzwerke dient. Er stellt die Verbindung zwischen kabelgebundenem Netzwerk und WLAN-Geräten wie Smartphones, Tablets oder Laptops her. Während der klassische WLAN-Router diese Aufgabe oft bereits übernimmt, stößt er in größeren Wohnungen oder Häusern schnell an seine Grenzen. Hier sorgt ein zusätzlicher Access Point für die notwendige Erweiterung des Funkbereichs.

In Haushalten mit vielen Wänden, mehreren Etagen oder störenden Einrichtungsgegenständen kann ein einzelner Router das Signal nicht überall hinbringen. Ein Access Point wird dann über ein Netzwerkkabel an den Router angeschlossen und verteilt das WLAN-Signal von einem neuen Standort aus. So werden tote Zonen im Haus vermieden.

Auch in Haushalten mit vielen Nutzern und Geräten kann ein Access Point die Netzwerk-Last besser verteilen. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit von Verbindungsabbrüchen und langsamen Übertragungsraten. Besonders für Homeoffice oder Gaming empfiehlt sich daher der Einsatz eines Access Points.

Access Points werden außerdem in Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen eingesetzt, um große Flächen zuverlässig mit WLAN zu versorgen. Für den Heimgebrauch reichen jedoch meist ein bis zwei Access Points, je nach Größe des Hauses.

Ein weiterer Vorteil: Viele Access Points bieten Zusatzfunktionen wie Gastnetzwerke, Zeitschaltungen oder erweiterte Sicherheitsoptionen. Damit können verschiedene Nutzergruppen oder Geräte gezielt verwaltet werden.

Kurzum: Ein Access Point ist die ideale Lösung, wenn das WLAN zu Hause nicht überall stabil und schnell funktioniert – und das unabhängig vom vorhandenen Router.

Die wichtigsten Funktionen eines Access Points im WLAN

Ein Access Point übernimmt in einem WLAN nicht nur das einfache Bereitstellen einer Verbindung, sondern bringt viele nützliche Funktionen mit:

  • Erweiterung der Reichweite: Access Points vergrößern das bestehende WLAN-Netz, sodass auch entlegene Räume abgedeckt werden.
  • Lastverteilung: Bei vielen Geräten im Netzwerk sorgt ein Access Point dafür, dass Datenströme besser verteilt werden und das WLAN nicht überlastet.
  • Zugangskontrolle: Moderne Access Points bieten Möglichkeiten, den Zugang zu steuern, etwa durch MAC-Adressfilter oder Gastnetzwerke.
  • Band-Steering: Viele Geräte unterstützen das automatische Umschalten zwischen 2,4 GHz und 5 GHz, je nach Verfügbarkeit und Auslastung.
  • QoS (Quality of Service): Mit dieser Funktion werden bestimmte Anwendungen (z.B. Video-Streaming oder VoIP) priorisiert, um eine bessere Qualität zu gewährleisten.
  • Roaming: In größeren Netzwerken ermöglichen Access Points das nahtlose Wechseln zwischen verschiedenen Zugangspunkten, ohne die Verbindung zu verlieren.
Funktion Beschreibung
Reichweitenerweiterung Größeres WLAN-Gebiet, weniger Funklöcher
Lastverteilung Stabile Verbindung bei vielen Nutzern
Zugangskontrolle Steuerung, wer ins Netz darf
Band-Steering Automatisches Umschalten zwischen 2,4/5 GHz
Quality of Service (QoS) Priorisierung wichtiger Datenströme
Roaming Unterbrechungsfreies Wechseln zwischen mehreren Access Points

Diese Funktionen machen den Access Point zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Heimnetzwerke, besonders wenn es um Stabilität und Geschwindigkeit geht.

Unterschiede zwischen Router, Repeater und Access Point

In vielen Haushalten werden die Begriffe Router, Repeater und Access Point durcheinandergebracht. Doch jedes dieser Geräte hat seine eigene Aufgabe:

  • Router: Verbindet das Heimnetzwerk mit dem Internet und übernimmt die Verwaltung der Datenströme.
  • Repeater: Verstärkt das vorhandene WLAN-Signal, indem er es aufnimmt und erneut aussendet. Dabei kann die Geschwindigkeit jedoch sinken.
  • Access Point: Erweitert das Netzwerk, indem er über ein Kabel mit dem Router verbunden wird und ein eigenes WLAN-Signal ausstrahlt.

Ein Router ist also der zentrale Knotenpunkt des Netzwerks, während der Repeater das Signal drahtlos weiterleitet. Der Access Point hingegen sorgt für ein neues, starkes WLAN-Signal an einem festen, kabelgebundenen Standort. Das macht ihn zur bevorzugten Wahl, wenn es um Stabilität und Geschwindigkeit geht.

Repeater sind einfach einzurichten, können aber die Bandbreite halbieren und sind daher eher für kleine Wohnungen geeignet. Access Points benötigen zwar eine Verkabelung, bieten dafür aber die beste Leistung.

Viele moderne Geräte vereinen mehrere Funktionen in einem Gehäuse. Es lohnt sich dennoch, die Unterschiede zu kennen, um für die jeweilige Wohnsituation die richtige Wahl zu treffen.

Wer sein WLAN wirklich aufrüsten will, sollte auf Access Points setzen – vor allem in Kombination mit einem guten Router.

So verbessert ein Access Point die WLAN-Reichweite

Der größte Vorteil eines Access Points ist die gezielte Verbesserung der WLAN-Reichweite. Während ein einzelner Router oft nur eine begrenzte Fläche abdecken kann, lässt sich mit Access Points das Netzwerk flexibel erweitern. Besonders in Häusern mit mehreren Etagen, dicken Wänden oder großen Distanzen zum Router ist das ein echter Pluspunkt.

Access Points lassen sich strategisch im Haus platzieren: So kann das Signal gezielt in bisher schlecht versorgte Bereiche gelenkt werden. Gerade in Arbeitszimmern, Kellern oder auf Terrassen sorgt das für stabiles Internet.

Im Vergleich zu Repeatern punkten Access Points mit einer konstant hohen Geschwindigkeit. Da sie über Netzwerkkabel angebunden sind, gibt es keine Verluste durch die Weiterleitung per Funk. Das ist besonders für Anwendungen mit hohem Datenbedarf, wie Streaming oder Online-Gaming, entscheidend.

Bereich Router allein Router + Access Point
Wohnzimmer Gut Sehr gut
Schlafzimmer Mittel Sehr gut
Dachboden Schwach Gut
Garten/Terrasse Sehr schwach Gut

Außerdem können mehrere Access Points zu einem sogenannten Mesh-Netzwerk verbunden werden. Das ermöglicht ein nahtloses WLAN-Erlebnis im gesamten Haus.

Die Einrichtung ist meist unkompliziert: Access Point per Netzwerkkabel anschließen, konfigurieren und schon steht das erweiterte WLAN zur Verfügung.

So hilft ein Access Point dabei, das volle Potenzial des Heimnetzes auszuschöpfen und wirklich überall online zu sein.

Schnelleres WLAN: Welche Standards sollte man beachten?

Wer Wert auf ein schnelles WLAN legt, sollte beim Access Point auf die unterstützten WLAN-Standards achten. Diese legen fest, wie schnell und zuverlässig Daten übertragen werden können. Moderne Standards wie Wi-Fi 5 (802.11ac) oder Wi-Fi 6 (802.11ax) bieten dabei deutliche Vorteile gegenüber älteren Technologien.

WLAN-Standard Max. Geschwindigkeit Frequenzbereich Geeignet für
802.11n (Wi-Fi 4) Bis 600 Mbit/s 2,4 & 5 GHz Basis-Heimnetz
802.11ac (Wi-Fi 5) Bis 6,9 Gbit/s 5 GHz Streaming, Gaming
802.11ax (Wi-Fi 6) Bis 9,6 Gbit/s 2,4 & 5 GHz Smart Home, viele Geräte

Wi-Fi 6 ist derzeit der modernste Standard für den Heimgebrauch. Er bietet nicht nur höhere Übertragungsraten, sondern auch bessere Effizienz bei vielen gleichzeitig verbundenen Geräten. Das ist besonders in Haushalten mit vielen Nutzern und smarten Geräten ein entscheidender Vorteil.

Neben dem Standard spielen auch die Anzahl der Antennen und die unterstützten Frequenzbänder eine Rolle. Dual-Band-Access Points können sowohl im 2,4 GHz- als auch im 5 GHz-Bereich senden und empfangen, was mehr Flexibilität und weniger Störungen bedeutet.

Wer in die Zukunft investieren möchte, sollte beim Kauf eines Access Points auf Wi-Fi 6 achten – so bleibt das Heimnetz auch in den kommenden Jahren schnell und zuverlässig.

Access Point richtig platzieren: Tipps für das Zuhause

Die Platzierung eines Access Points ist entscheidend für die WLAN-Qualität. Damit das Signal möglichst weit und stabil ausgestrahlt wird, lohnt es sich, einige Tipps zu beachten.

Zunächst sollte der Access Point möglichst zentral im gewünschten Versorgungsbereich positioniert werden. So werden alle Räume gleichmäßig abgedeckt und es entstehen keine Funklöcher.

Achte darauf, den Access Point nicht direkt neben Elektrogeräten oder Metallflächen zu platzieren, da diese das Funksignal stören können. Auch Wände, insbesondere solche mit Stahl oder Beton, schwächen das Signal deutlich ab.

Optimal ist eine erhöhte Position, beispielsweise auf einem Regal. Das WLAN-Signal breitet sich so besser aus und erreicht auch weiter entfernte Geräte.

Wenn Du mehrere Access Points verwendest, sollten sich ihre Funkbereiche leicht überlappen, aber nicht komplett überschneiden. So ist ein nahtloses Roaming möglich, ohne dass sich die Geräte gegenseitig stören.

Nicht zuletzt: Teste das WLAN nach der Installation an verschiedenen Stellen im Haus. So kannst Du die Position des Access Points bei Bedarf noch optimieren und bist überall bestens verbunden.

Sicherheit beim Einsatz von Access Points gewährleisten

Mit der Erweiterung des WLAN-Netzes steigt auch das Risiko für unbefugte Zugriffe. Deshalb ist es wichtig, beim Einsatz von Access Points auf Sicherheit zu achten.

Verwende immer eine starke Verschlüsselung, idealerweise WPA3 oder mindestens WPA2. Ein sicheres Passwort, das nicht leicht zu erraten ist, sollte selbstverständlich sein.

Viele Access Points bieten die Möglichkeit, ein separates Gastnetzwerk einzurichten. So bleibt das Hauptnetzwerk geschützt, während Besucher trotzdem ins Internet können.

Regelmäßige Firmware-Updates sind ein Muss. Sie schließen Sicherheitslücken und sorgen dafür, dass der Access Point immer auf dem neuesten Stand bleibt.

Nutze die Zugangskontrolle, beispielsweise durch MAC-Filter oder feste IP-Adressen. So kannst Du steuern, welche Geräte überhaupt ins Netzwerk dürfen.

Und schließlich: Schalte ungenutzte Funktionen wie WPS ab. Sie erleichtern zwar die Einrichtung, stellen aber ein mögliches Einfallstor für Angreifer dar.

Mit diesen Maßnahmen wird das Heimnetz nicht nur schnell und stabil, sondern auch sicher vor unerwünschten Zugriffen.

Fazit: Besseres Heimnetz dank Access Point-Technologie

Ein Access Point ist die ideale Lösung, wenn das WLAN zu Hause schwächelt oder an seine Grenzen stößt. Mit gezielter Platzierung und moderner Technik lässt sich die Reichweite und Geschwindigkeit des Heimnetzwerks deutlich verbessern – ganz ohne Funklöcher oder Verbindungsabbrüche.
💡 Noch Fragen?

  • Welche Access-Point-Modelle eignen sich am besten für mein Zuhause?
  • Wie richte ich ein Mesh-Netzwerk mit mehreren Access Points ein?
  • Was tun, wenn trotz Access Point das WLAN noch langsam ist?

Die Access Point-Technologie macht das Heimnetz zukunftssicher und sorgt für ein stabiles, schnelles WLAN – egal ob im Wohnzimmer, auf dem Dachboden oder im Garten. Wer Wert auf Komfort, Leistung und Sicherheit legt, kommt an einem Access Point nicht vorbei!

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Sunny Woche
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